Von Eichhofen zu Neuem inspiriert
kunstforum Sommerakademie mit 25 Teilnehmern und dem Gastkünstler Juri Wassiliew

EICHHOFEN. Am Sonntag wurde beim 21. Internationalen Kunstforum im alten Mühlengebäude des Schlosses Eichhofen die alljährliche Ausstellung eröffnet. Die Sommerakademie sei ein Teil des Eichhofener Sommers und nicht mehr wegzudenken, erklärte Dr. Günther Schönharting. Er dankte der Gemeinde, der Sparkasse sowie der Brauerei für die Unterstützung dieses kulturellen Ereignisses. Großer Dank galt der Künstlerin Renate Christin, der Mitbegründerin des Kunstforums. Christin habe die pädagogische Begabung, ihre Kreativität mit einzubringen und den Kursteilnehmern eigene Sichtweisen zu vermitteln.
„Öffnung und Verdichtung"
„AlleJahrewieder", erklärte Renate Christin, freue sie sich auf den neuen Kurs, bei dem sie mindestens so viel von den Teilnehmern lerne, wie diese von ihr. Im Ambiente der Mühle, dem benachbarten Schloss und der umgebenden Natur habe die Kreativität genügend Raum sich zu entfalten. Christin stellte dann das diesjährige Thema „Öffnung und Verdichtung" vor, das jeder mit seiner eigenen Sichtweise an- gehen könne. Man verspüre Freude, aber es gebe auch Angst vor der weißen Leinwand. „Natürlich hat hier jeder die kleine Eichhofener Freiheit etwas wegzulassen, was so gar nicht dem eigenen Naturell entspricht."
Von russischer Tradition geprägt
Den 25 Kursteilnehmern gibt dieses Jahr Gastkünstler Juri Wassiliew aus Russland Einblick in sein Schaffen. Wassiliew wurde 1950 in St. Petersburg geboren und ist Absolvent der Akademie der Künste der UdSSR. Zahlreiche Studienreisen prägen seine Arbeiten. Der Dozent an der Fakultät für Bildende Kunst hat an über 200 Ausstellungen teilgenommen.
Seine Werke befinden sich in verschiedenen russischen Museen und in ganz Europa. Seine Kunst ist stark von der russischen Tradition geprägt. Neben seinem kreativen Schaffen arbeitete Wassiliew mehrere Jahre an einem wissenschaftlichen Projekt in der Eremitage. Seine Kraft hole er sich im Kreise seiner Familie, die ihn auch auf Reisen begleite. Die malerische Umgebung in Eichhofen, verbunden mit dem guten Wetter habe Wassiliew zu neuen Werken inspiriert, die ebenfalls im alten Mühlengebäude des Schlosses Eichhofen zu sehen sind. Renate Christin überreichte dem Künstler eine Urkunde sowie ein Stipendium. Andreas Hösl aus Undorf sorgte für den musikalischen Rahmen.
MITTELBAYERISCHE ZEITUNG

TEIL 04 MITTWOCH, 13. AUGUST 2008 RLH2



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